From ead94935a37803505c90cc2c2c68fdc1f2826f45 Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: "harald.mueller@tbz.ch" Date: Thu, 22 Jul 2021 19:08:41 +0200 Subject: [PATCH] muh --- ...4.40min) Rollen im Projekt - Wer macht was | 174 ---- ...ht Sinn Warum sollte ich eigentlich planen | 174 ---- ...sprozess- Wie kann ich strukturiert planen | 174 ---- .../02_Planung/Lastenheft, Pflichtenheft | 811 ------------------ .../02_Planung/Pflichtenheft | 610 ------------- ...ie unterteilen wir unser Projekt- (Teil 2) | 174 ---- ... (Teil1) - den fachlichen Ablauf festlegen | 174 ---- ... (Teil2) - den fachlichen Ablauf festlegen | 174 ---- ...tt-Ansicht - Terminplan erstellen in Excel | 174 ---- ...-Diagramm mit Meilensteinen und Ressourcen | 174 ---- ...ung Netzplan - Projektmanagement - YouTube | 174 ---- .../02_(11min) Netzplantechnik - YouTube | 174 ---- ...ntechnik - Durchlaufterminierung - YouTube | 174 ---- ...eich Netzplan und GANTT Diagramm - YouTube | 174 ---- ...ing Critical Path Method (CPM) - - YouTube | 174 ---- m306/2_Projekt-Planung/README.md | 31 +- 16 files changed, 17 insertions(+), 3697 deletions(-) delete mode 100644 m306/2_Projekt-Planung/01_ProjektRollen_Zusammenarbeit/Folge 05 (4.40min) Rollen im Projekt - Wer macht was delete mode 100644 m306/2_Projekt-Planung/02_Planung/Folge 08 (3.40min) Planung macht Sinn Warum sollte ich eigentlich planen delete mode 100644 m306/2_Projekt-Planung/02_Planung/Folge 09 (4.31min) Der Planungsprozess- Wie kann ich strukturiert planen delete mode 100644 m306/2_Projekt-Planung/02_Planung/Lastenheft, Pflichtenheft delete mode 100644 m306/2_Projekt-Planung/02_Planung/Pflichtenheft delete mode 100644 m306/2_Projekt-Planung/03_Strukturplan_Ablaufplan/Folge 10 - (4.54min) Der Projektstrukturplan - Wie unterteilen wir unser Projekt- (Teil 2) delete mode 100644 m306/2_Projekt-Planung/03_Strukturplan_Ablaufplan/Folge 11a - (3.16min) Der Projektablaufplan (Teil1) - den fachlichen Ablauf festlegen delete mode 100644 m306/2_Projekt-Planung/03_Strukturplan_Ablaufplan/Folge 11b - (3.13min) Der Projektablaufplan (Teil2) - den fachlichen Ablauf festlegen delete mode 100644 m306/2_Projekt-Planung/04_GANTT_Balkendiagramm/01_(13min) Projektplan in Gantt-Ansicht - Terminplan erstellen in Excel delete mode 100644 m306/2_Projekt-Planung/04_GANTT_Balkendiagramm/02_(15min) Excel - Gantt-Diagramm mit Meilensteinen und Ressourcen delete mode 100644 m306/2_Projekt-Planung/05_Netzplan_Technik/01_(15min) Entwicklung Netzplan - Projektmanagement - YouTube delete mode 100644 m306/2_Projekt-Planung/05_Netzplan_Technik/02_(11min) Netzplantechnik - YouTube delete mode 100644 m306/2_Projekt-Planung/05_Netzplan_Technik/03_(25min) Tutorial Netzplantechnik - Durchlaufterminierung - YouTube delete mode 100644 m306/2_Projekt-Planung/06_Netzplan_und_GANTT/(4.33 min) Vergleich Netzplan und GANTT Diagramm - YouTube delete mode 100644 m306/2_Projekt-Planung/07_CPM/Developing a Basic Gantt Chart - Bar Chart Using Critical Path Method (CPM) - - YouTube diff --git a/m306/2_Projekt-Planung/01_ProjektRollen_Zusammenarbeit/Folge 05 (4.40min) Rollen im Projekt - Wer macht was b/m306/2_Projekt-Planung/01_ProjektRollen_Zusammenarbeit/Folge 05 (4.40min) Rollen im Projekt - Wer macht was deleted file mode 100644 index 51c4c1e..0000000 --- a/m306/2_Projekt-Planung/01_ProjektRollen_Zusammenarbeit/Folge 05 (4.40min) Rollen im Projekt - Wer macht was +++ /dev/null @@ -1,174 +0,0 @@ -Bevor Sie zu YouTube weitergehen
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Lastenheft und Pflichtenheft Unterscheidungen und Einsatz

Manage­ment-Zusam­men­fas­sung zu die­sem Bei­trag:
Las­ten­heft und Pflich­ten­heft wer­den im deutsch­spra­chi­gen → Pro­jekt­ma­nage­ment-Umfeld häu­fig benutzt.
Den­noch sind die Bedeu­tung und der Ein­satz nicht immer klar und führt zur Ver­wir­rung.
In die­sem Bei­trag wer­den die Begrif­fe “Las­ten­heft und Pflich­ten­heft” beschrie­ben und eine Klä­rung der Unter­schie­de vorgenommen.

Ein Dau­er­the­ma in der deutsch­spra­chi­gen Pro­jekt­ma­nage­ment-Gemein­schaft ist der Gebrauch von Las­ten­heft und Pflich­ten­heft. In die­sem Bei­trag wird eine Über­sicht mit ver­schie­de­nen Blick­win­keln geliefert.

Bei der Ver­wen­dung von Las­ten­heft und Pflich­ten­heft geht es immer um Anfor­de­run­gen, die zur Umset­zung gelan­gen sol­len. Die Dis­zi­plin, die sich hier­mit in ers­ter Linie beschäf­tigt ist das → Requi­re­ments Engi­nee­ring (RE). Betrach­tet man aber die aktu­el­le Lite­ra­tur und die aktu­el­len Stan­dards zum RE, so fällt auf, dass das Kon­zept Las­ten­heft und Pflich­ten­heft kaum ver­wen­det wird.
Im Pro­jekt­ma­nage­ment sieht es etwas anders aus: Im deutsch­spra­chi­gen Raum wird häu­fig auf Las­ten­heft und Pflich­ten­heft zurück­ge­grif­fen. Daher wird hier pri­mär eine Dar­stel­lung aus Sicht des Pro­jekt­ma­nage­ments geliefert.

Einordnung von Lastenheft und Pflichtenheft, (C) Peterjohann Consulting, 2018-2021

Abbil­dung 0.1: Ein­ord­nung von Las­ten­heft und Pflichtenheft

Die all­ge­mei­ne Beschrei­bung zum Pro­jekt­ma­nage­ment fin­det sich
hier

1. Einleitung und Grundlagen

Las­ten­heft und Pflich­ten­heft – die­se Auf­tei­lung ist in Deutsch­land fest im Pro­jekt­le­ben ver­an­kert, außer­halb des deutsch­spra­chi­gen Raums jedoch kaum bekannt. Das Las­ten­heft ent­hält (grob gespro­chen) das “was gemacht” wer­den muss, das Pflich­ten­heft das “wie etwas umge­setzt” wur­de oder wird.

Erstellung von Lastenheft und Pflichtenheft, (C) Peterjohann Consulting, 2018-2021

Abbil­dung 1.1: Erstel­lung von Las­ten­heft und Pflichtenheft

Das Las­ten­heft wird nach gän­gi­ger Sicht vor Pro­jekt­start durch den Auf­trag­ge­ber (Kun­den) erstellt und an den Auf­trag­neh­mer wei­ter­ge­reicht, der auf die­ser Basis ein Ange­bot abge­ben kann, wel­ches wie­der­um in einen Kun­den­ver­trag mün­den kann. Hier­zu soll­te ein (vor­läu­fi­ges) Pflich­ten­heft erstellt wer­den, wel­ches “gut genug” sein soll­te, um den Kun­den­ver­trag “pas­send” zu ergän­zen. Nach Ver­trags­un­ter­zeich­nung und Pro­jekt­be­ginn kann das Pflich­ten­heft durch den Auf­trag­neh­mer dann ergänzt oder ver­voll­stän­digt werden.

Erstellung von Lastenheft, Pflichtenheft und Kundenvertrag, (C) Peterjohann Consulting, 2018-2021

Abbil­dung 1.2: Erstel­lung von Las­ten­heft, Pflich­ten­heft und Kundenvertrag

Legende zu Erstellung von Lastenheft und Pflichtenheft, (C) Peterjohann Consulting, 2018-2021

Abbil­dung 1.3: Legen­de zu Erstel­lung von Las­ten­heft und Pflichtenheft

In der Regel wird im Kun­den­ver­trag auf das Las­ten­heft und auf das Pflich­ten­heft ver­wie­sen: Die dort genann­ten Inhal­te und Bedin­gun­gen sind zum Zeit­punkt der Ver­trags­un­ter­zeich­nung dann für bei­de Ver­trags­part­ner über die gesam­te Pro­jekt­lauf­zeit bindend.

1.1 Definitionen

In der deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur zum Pro­jekt­ma­nage­ment wird oft­mals auf Las­ten- und Pflich­ten­hef­te ein­ge­gan­gen, die Lite­ra­tur zum Anfor­de­rungs­ma­nage­ment (Requi­re­ments Engi­nee­ring, Busi­ness Ana­ly­sis) ver­mei­det die­se Begrif­fe eher (und ver­wen­det statt­des­sen den all­ge­mei­ne­ren Begriff Spezifikationen).

In der deut­schen Norm zum Pro­jekt­ma­nage­ment DIN 69901–5:2009 /DIN16/ fin­den sich fol­gen­de Definitionen:

  • Las­ten­heft (user spe­ci­fi­ca­ti­on): Vom Auf­trag­ge­ber fest­ge­leg­te Gesamt­heit der For­de­run­gen an die Lie­fe­run­gen und Leis­tun­gen eines Auf­trag­neh­mers inner­halb eines (Projekt-)Auftrags
  • Pflich­ten­heft (func­tio­n­al spe­ci­fi­ca­ti­on): Vom Auf­trag­neh­mer erar­bei­te­te Rea­li­sie­rungs­vor­ga­ben auf der Basis des vom Auf­trag­ge­ber vor­ge­ge­be­nen Lastenheftes

In der deut­schen Pro­jekt­ma­nage­ment-Lite­ra­tur sind oft­mals Beschrei­bun­gen für das Las­ten- und Pflich­ten­heft anzu­tref­fen. So defi­niert bei­spiels­wei­se Jako­by /Jakoby18/:

  1. “Las­ten­heft: Ein Las­ten­heft beschreibt aus Sicht des Auf­trag­ge­bers die Gesamt­heit der For­de­run­gen an die Lie­fe­run­gen und Leis­tun­gen eines Pro­jekts. Vor allem in der Bau­bran­che wird es auch als Leis­tungs­ver­zeich­nis bezeichnet
  2. Pflich­ten­heft: Das Pflich­ten­heft beschreibt aus Sicht des Auf­trag­neh­mers Art und Umfang der Lie­fe­run­gen und Leis­tun­gen, zu denen er sich verpflichtet”

In der Wiki­pe­dia /Wiki‑d/ fin­den sich zwei Ein­tra­gun­gen für Las­ten­heft (Pro­duct Requi­re­ments Docu­ment) und Pflich­ten­heft (Func­tio­n­al Spe­ci­fi­ca­ti­on).
Dort heißt es:

  1. “Das Las­ten­heft (teils auch Anfor­de­rungs­spe­zi­fi­ka­ti­on, Anfor­de­rungs­ka­ta­log, Pro­dukt­skiz­ze, Kun­den­spe­zi­fi­ka­ti­on oder eng­lisch Requi­re­ments Spe­ci­fi­ca­ti­on genannt) beschreibt die Gesamt­heit der Anfor­de­run­gen des Auf­trag­ge­bers an die Lie­fe­run­gen und Leis­tun­gen eines Auf­trag­neh­mers. Es ist z.B. im Soft­ware-Bereich das Ergeb­nis einer Anfor­de­rungs­ana­ly­se und damit ein Teil des Anfor­de­rungs­ma­nage­ments.” /#Wiki-Lastenheft/
  2. “Das Pflich­ten­heft beschreibt in kon­kre­ter Form, wie der Auf­trag­neh­mer die Anfor­de­run­gen des Auf­trag­ge­bers zu lösen gedenkt – das soge­nann­te wie und womit. Der Auf­trag­ge­ber beschreibt vor­her im Las­ten­heft mög­lichst prä­zi­se die Gesamt­heit der For­de­run­gen – was er ent­wi­ckelt oder pro­du­ziert haben möch­te. Erst wenn der Auf­trag­ge­ber das Pflich­ten­heft akzep­tiert, soll­te die eigent­li­che Umset­zungs­ar­beit beim Auf­trag­neh­mer begin­nen.” /#Wiki-Pflichtenheft/

1.2 Synonyme

Für das Las­ten­heft (“Was und Wofür”) sind unter ande­rem auch fol­gen­de Begrif­fe zu finden:

  • Anfor­de­rungs­spe­zi­fi­ka­ti­on
  • Leis­tungs­ver­zeich­nis
  • Anfor­de­rungs­ka­ta­log
  • Pro­dukt­skiz­ze
  • Kun­den­spe­zi­fi­ka­ti­on
  • engl. Cus­to­mer Requi­re­ments Spe­ci­fi­ca­ti­on (CRS)
  • engl. User Spe­ci­fi­ca­ti­on
  • engl. State­ment of Work (SOW)
  • engl. Requi­re­ments Specification
  • engl. Pro­duct Requi­re­ments Document
  • engl. Terms of Reference

Statt Pflich­ten­heft (“Wie und Womit”) wer­den auch fol­gen­de Begrif­fe verwendet:

  • Sys­tem­spe­zi­fi­ka­ti­on
  • Fach­spe­zi­fi­ka­ti­on
  • Fach­li­che Spezifikation
  • Fach­fein­kon­zept
  • Soll­kon­zept
  • Funk­tio­nel­le Spezifikation
  • Gesamt­sys­tem­spe­zi­fi­ka­ti­on
  • Imple­men­tie­rungs­spe­zi­fi­ka­ti­on
  • engl. Pro­ject Scope Statement
  • engl. Sys­tem Requi­re­ments Spe­ci­fi­ca­ti­on (SRS)
  • engl. Fea­ture Specification
  • engl. Func­tio­n­al Specification
  • engl. Solu­ti­on Concept
  • engl. Design Spe­ci­fi­ca­ti­on
  • engl. Tech­ni­cal Specification

1.3 Ein idealtypischer Ablauf bis zum Projektstart

Der Ablauf von der Erstel­lung des Las­ten­hefts bis zum Pro­jekt­start (und der Erstel­lung des Pflich­ten­hefts) kann in fol­gen­den Ein­zel­schrit­ten ablau­fen (sie­he nächs­te Grafik):

  1. Der Kun­de (Auf­trag­ge­ber, AG) erstellt das Las­ten­heft (LH)
  2. Der Kun­de reicht das Las­ten­heft an den (poten­zi­el­len) Auf­trag­neh­mer (AN) weiter
  3. Der Auf­trag­neh­mer über­prüft das Las­ten­heft und reicht es intern an den (poten­zi­el­len) → Pro­jekt­ma­na­ger weiter
  4. Der Pro­jekt­ma­na­ger erstellt ein (vor­läu­fi­ges) Pflich­ten­heft (PH) und einen Abnah­me­ka­ta­log (AK). Sowohl Pflich­ten­heft wie auch Abnah­me­ka­ta­log kön­nen an den Kun­den gehen; das Pflich­ten­heft ent­hält ver­schie­de­ne Abschät­zun­gen (Auf­wand, Dau­er, Kosten)
  5. Auf der Basis der Anga­ben im Pflich­ten­heft wird ein Kun­den­ver­trag durch den Auf­trag­neh­mer erstellt
  6. Der Kun­den­ver­trag wird an den Kun­den weitergereicht
  7. Der Kun­den­ver­trag wird vom Kun­den geprüft, unter­zeich­net und zurückgegeben
  8. Nach Frei­ga­be des Kun­den­ver­trags wird der inter­ne Pro­jekt­auf­trag frei­ge­ge­ben und das Pro­jekt kann starten
Vom Lastenheft zum Kundenvertrag, (C) Peterjohann Consulting, 2018-2021

Abbil­dung 1.4: Vom Las­ten­heft zum Kundenvertrag

Bei die­sem Ablauf sind Ite­ra­tio­nen nicht erfasst, den­noch wird offen­sicht­lich, dass es an vie­len Stel­len (an den Über­ga­be­punk­ten) zu Schwie­rig­kei­ten kom­men kann. Die Erstel­lung von Ange­bo­ten ist hier eben­falls nicht berücksichtigt.

1.4 Lastenheft und Pflichtenheft im Projektverlauf

Betrach­tet man ein sechs­stu­fi­ges Pha­sen­mo­dell für Pro­jek­te und ord­net dort Las­ten­heft und Pflich­ten­heft ein, so ergibt sich (ver­ein­facht) fol­gen­des Bild:

Lastenheft und Pflichtenheft und die Projektphasen, (C) Peterjohann Consulting, 2018-2021

Abbil­dung 1.5: Las­ten­heft und Pflich­ten­heft und die → Pro­jekt­pha­sen

Vor dem eigent­li­chen Pro­jekt­start, d.h. wäh­rend der Initia­li­sie­rungs- und Defi­ni­ti­ons­pha­se, wird auf Basis des Las­ten­hefts ein (vor­läu­fi­ges) Pflich­ten­heft erstellt. Die­ses Pflich­ten­heft ist die Grund­la­ge des Abnah­me­ka­ta­logs und führt zum Kun­den­ver­trag. Erst mit Unter­zeich­nung des Kun­den­ver­trags star­tet das Pro­jekt und es ent­ste­hen im Pro­jekt­ver­lauf eine Rei­he von wei­te­ren Doku­men­ten, die aber in ers­ter Linie pro­jekt­in­tern ver­wen­det wer­den. Das Pflich­ten­heft kann jedoch im Lau­fe des Pro­jekts wei­ter ergänzt wer­den und wird schließ­lich zum end­gül­ti­gen Pflich­ten­heft, wel­ches — je nach Ver­ein­ba­rung — an den Kun­den wei­ter­ge­reicht wer­den kann.

Bei → Pro­jekt­ab­schluss erfolgt die Pro­dukt­ab­nah­me (auf Basis des Abnah­me­ka­ta­logs) und ein Doku­ment zur Pro­jekt­ab­nah­me (bei­spiels­wei­se ein Abnah­me­pro­to­koll) wird ver­fasst, wel­ches eben­falls an den Kun­den gehen kann.

1.5 Schwierigkeiten in der Praxis

Bei der Ver­wen­dung von Las­ten­heft und Pflich­ten­heft tau­chen häu­fig die immer glei­chen Pro­ble­me auf. Hier wer­den eini­ge gelis­tet, wobei die Kun­den- und Auf­trag­neh­mer­sich­ten sehr unter­schied­lich sein können.

  • Das Las­ten­heft des Kun­den ist nicht “gut genug”, um dar­aus ein Pflich­ten­heft abzuleiten
  • Das Las­ten­heft ent­hält “Soll- und Könn­te-For­mu­lie­run­gen”, für die nicht klar ist, ob sie umge­setzt wer­den müssen
  • Die Erstel­lung des (vor­läu­fi­gen) Pflich­ten­hefts ist auf­wen­dig und teu­er: Kommt dann kein Auf­trag zustan­de, sind die getä­tig­ten Inves­ti­tio­nen wertlos
  • Das Pflich­ten­heft nimmt kei­nen Bezug zum Las­ten­heft: Ob alle Anfor­de­run­gen des Las­ten­hefts im Pflich­ten­heft abge­deckt wer­den, bleibt unklar
  • Das vor­läu­fi­ge Pflich­ten­heft wird zwar zum end­gül­ti­gen Pflich­ten­heft wei­ter­ent­wi­ckelt, der Bezug zwi­schen den bei­den Fas­sun­gen kann aber nicht mehr her­ge­stellt werden
  • Der Kun­de möch­te ein voll­stän­di­ges, end­gül­ti­ges Pflich­ten­heft erhal­ten, obwohl dies nicht ver­trag­lich ver­ein­bart wurde
  • Mit dem Kun­den ist ver­ein­bart wor­den, dass er ein voll­stän­di­ges, end­gül­ti­ges Pflich­ten­heft bei Pro­jekt­ab­schluss erhält. Die­ses end­gül­ti­ge Pflich­ten­heft wird aber nicht erstellt, sodass die Doku­men­ta­ti­on des Pro­jekt­pro­dukts unzu­rei­chend wer­den kann
  • Der Kun­de ver­steht wesent­li­che Tei­le des Pflich­ten­hefts nicht, was dazu führt, dass der Abnah­me­ka­ta­log kei­ne Rele­vanz hat

2. Erstellung von Lastenheft und Pflichtenheft

Gene­rell soll­ten das Las­ten­heft und das Pflich­ten­heft mit Hil­fe der → Werk­zeu­ge und Metho­den des Requi­re­ments Engi­nee­rings und der Busi­ness Ana­ly­sis erstellt wer­den. Daher sind Kennt­nis­se auf die­sen Gebie­ten für die Erstel­lung unbe­dingt notwendig.

Das Las­ten­heft erfasst aus Sicht der Busi­ness Ana­ly­sis die Busi­ness Requi­re­ments, das Pflich­ten­heft die Solu­ti­on Requi­re­ments. Die Sta­ke­hol­der Requi­re­ments wer­den sowohl im Las­ten- wie auch im Pflich­ten­heft erfasst (Abbil­dung 2.1).

Lasten- und Pflichtenheft und die Requirements-Typen, (C) Peterjohann Consulting, 2018-2021

Abbil­dung 2.1: Las­ten- und Pflich­ten­heft und die Requirements-Typen

2.1 Das Lastenheft

Zum for­ma­len Auf­bau eines Las­ten­hefts gibt es in der Lite­ra­tur ver­schie­de­ne Vor­ga­ben und Ansät­ze.
Es kann fol­gen­de Struk­tur / Glie­de­rung als Basis ver­wen­det werden:

  • Ein­lei­tung und Motivation
  • Inhalt
    • Beschrei­bung der Ist-Situation
    • Beschrei­bung der Soll-Situation
    • Umfang mit allen gelis­te­ten Anforderungen
    • Orga­ni­sa­to­ri­sche Rand- und Rahmenbedingungen
    • Tech­ni­sche Schnittstellen
    • Tech­ni­sche Randbedingungen
    • Aus­schlüs­se
  • → Glos­sar
  • Anhang
    • Mit­gel­ten­de Doku­men­te und Regelungen

Wei­te­re Glie­de­run­gen fin­den sich in der Lite­ra­tur zum Pro­jekt­ma­nage­ment oder zum Requi­re­ments Engi­nee­ring. Hier sind ins­be­son­de­re zu nen­nen: Die Glie­de­rung nach …

  • dem → V‑Modell XT /#V‑Modell-XT-Lastenheft/.
  • dem Vole­re-Tem­pla­te /#Wiki-Volere/.
  • IEEE, so z.B. IEEE 830‑1998 oder IEEE 29148–2018.

Der Auf­bau / die Glie­de­rung die­ser Stan­dards ist bei­spiels­wei­se beschrie­ben in mei­ner umfas­sen­den Aus­ar­bei­tung zum Requi­re­ments Engi­nee­ring: → Requi­re­ments Engi­nee­ring (und Busi­ness Ana­ly­sis) – Eine Ein­füh­rung (RE-Basis­prä­sen­ta­ti­on) pdf.

Gene­rell soll­te das Las­ten­heft eine Num­me­rie­rung der Kapi­tel und der ein­zel­nen Anfor­de­run­gen auf­wei­sen, um so eine Zuord­nung vor­neh­men zu kön­nen. Eben­so not­wen­dig ist eine Ver­sio­nie­rung mit Ver­si­ons­his­to­rie sowie Revisionsverweisen.

Was gehört nun zu einem “guten” Las­ten­heft und was nicht? Auch wenn es hier kei­ne ein­deu­ti­ge Ant­wort gibt, so lie­fert nach­fol­gen­de Tabel­le einen gro­ben Überblick.

Ele­mentMussSollKannSoll nichtDarf nicht
Deck­blatt mit Ver­si­ons­his­to­rie (und Revisionsvermerken)X    
Glie­de­rung mit KapitelnummernX    
Benen­nung der → Zie­le des Vor­ha­bens / ProjektsX    
Orga­ni­sa­to­ri­sche RahmenbedingungenXX   
Recht­li­che RahmenbedingungenXX   
Tech­ni­sche Rah­men- oder RandbedingungenX    
Fach­land­kar­te X   
Anwen­dungs­land­kar­te X   
→ Lis­te aller funk­tio­na­len AnforderungenX    
Lis­te der nicht-funk­tio­na­len AnforderungenX    
→ UML-Gra­fi­ken (obers­te Ebe­ne) / → Use Cases X   
Sta­ke­hol­der­be­trach­tun­gen (grob) X   
Risi­ko­be­trach­tun­gen (grob) X   
Wirt­schaft­lich­keits­be­trach­tun­gen (grob) X   
Betrach­tun­gen zur Betriebseinführung X   
Men­gen­ge­rüs­teXX   
Wachs­tums­ab­schät­zun­genXX   
Aus­schlüs­se X   
Arbeits­ab­läu­fe / ProzesseXX   
Daten­mo­dell  X  
Mock­ups / Wireframes  X  
Abnah­me­kri­te­ri­en (grob)XXX  
Glos­sar / FachglossarXX   
Zu beach­ten­de Nor­men und StandardsX    
Mit­gel­ten­de DokumenteX    
Gro­ber Pro­jekt­plan / Meilensteinplan XX  
Klas­sen­dia­gram­me   X 
Lösungs­um­set­zun­gen    X
Voll­stän­di­ger Pro­jekt­plan mit fes­ten Terminen    X

In der Pra­xis zeigt sich, dass in vie­len Las­ten­hef­ten wesent­li­che Ele­men­te, die sich aus der Glie­de­rung erge­ben, nicht vor­han­den sind. Der­ar­ti­ge Las­ten­heft sind dann häu­fig wertlos.

2.1.1 Einige typische Fehler und Fallstricke

Hier sind eini­ge “typi­sche” Feh­ler und Fall­stri­cke bei der Erstel­lung von Las­ten­hef­ten aufgeführt:

  • Das Las­ten­heft ist nicht durch­gän­gig im Prä­sens ver­fasst — das ist nicht erlaubt
  • Das Las­ten­heft ent­hält “könn­te”- und “sollte”-Formulierungen, deren Umset­zung daher unklar bleibt — das ist nicht erlaubt
  • Nicht benö­tig­te Ele­men­te wie Aus­schlüs­se oder mit­gel­ten­de Doku­men­te wer­den weg­ge­las­sen, sodass sich spä­ter bei der Umset­zung her­aus­stellt, dass Neben-Inhal­te nicht benannt wur­den. Daher: Auch wenn es kei­ne Aus­schlüs­se oder mit­gel­ten­den Doku­men­te gibt, muss dies auch so benannt werden
  • Die mit­gel­ten­den Doku­men­te sowie die Nor­men und Stan­dards haben als Gül­tig­keit “den aktu­el­len Zeit­punkt” ange­ge­ben; zwi­schen Las­ten­heft­wei­ter­ga­be und Pflich­ten­hef­ter­stel­lung sowie Ver­trags­un­ter­zeich­nung kön­nen sich aber Ände­run­gen erge­ben, sodass unter­schied­li­che Auf­fas­sun­gen ent­ste­hen kön­nen. Daher: Alle mit­gel­ten­den Doku­men­te, Nor­men und Stan­dards müs­sen mit ihrem kon­kre­ten Stand benannt werden
  • Es fin­den sich For­mu­lie­run­gen wie “genau­so wie beim Alt­sys­tem, nur bes­ser”. Dies kann in der Regel kaum von außen nach­voll­zo­gen wer­den. Daher: Ver­wei­se auf Alt­sys­te­me soll­ten ver­mie­den werden
  • Nicht-funk­tio­na­le Anfor­de­run­gen wer­den nicht kon­kre­ti­siert, sodass ein Inter­pre­ta­ti­ons­spiel­raum ent­steht und die nicht-funk­tio­na­len Anfor­de­run­gen nicht ope­ra­tio­na­li­siert wer­den kön­nen. Bei­spiel: “Das Was­ser muss in kur­zer Zeit aus­rei­chend warm wer­den” ist nicht hilf­reich, bes­ser wäre: “Das Was­ser muss inner­halb von 2 Minu­ten von 20 °C auf 60 °C erhitzt wer­den kön­nen”. Daher: Alle nicht-funk­tio­na­len Anfor­de­run­gen müs­sen her­aus­ge­stellt und ope­ra­tio­na­li­siert werden

2.1.2 Einige Tipps und Tricks

Wenn Sie Las­ten­hef­te erstel­len müs­sen, so kön­nen fol­gen­de Emp­feh­lun­gen hilf­reich sein:

  • Wenn das Las­ten­heft für Sie / für Ihr Vor­ha­ben wirk­lich eine Bedeu­tung hat, so las­sen Sie es durch Pro­fis erstel­len und auch (sepa­rat) durch Pro­fis prü­fen. Alles ande­re ist zu teuer
  • Erstel­len Sie Über­sichts­gra­fi­ken (für wesent­li­che Tei­le), denn “ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte”
  • Benen­nen Sie die Hin­ter­grün­de der (wich­tigs­ten) Anfor­de­run­gen: Wenn die Inten­ti­on einer Anfor­de­rung klar wird, so kann der Lösungs­vor­schlag ein­fa­cher erstellt werden
  • Beach­ten Sie das “Ziel­pu­bli­kum” und ver­fas­sen Sie die Beschrei­bun­gen ent­spre­chend: Wer soll das Las­ten­heft in ers­ter Linie ver­ste­hen und ver­wen­den? Sie (als Kun­de) oder der poten­zi­el­le Auftragnehmer?
  • Ord­nen Sie jeder (ein­zel­nen) Anfor­de­rung eine Quel­le (wer woll­te das / war­um muss das sein) und einen Ver­ant­wort­li­chen zu
  • Ver­sio­nie­ren Sie — auf jeder Sei­te des Las­ten­hefts muss die Ver­si­ons­num­mer und das Ver­si­ons­da­tum erkenn­bar sein

2.1.3 Überprüfen vor der Frei- oder Weitergabe

Wenn das Las­ten­heft “fer­tig” ist, so soll­te man den­noch ein → Review (“manu­el­le Prü­fung”) vor­neh­men, um so die Qua­li­tät zu über­prü­fen und zu ver­bes­sern. Hier­zu kann man eine Stel­lung­nah­me, eine Inspek­ti­on oder ein Walkthrough vor­neh­men. Mehr hier­zu auf der Web­sei­te “Requi­re­ments Engi­nee­ring — 5. Das Prü­fen und Abstim­men von Anfor­de­run­gen” oder in mei­ner Prä­sen­ta­ti­on → Requi­re­ments Engi­nee­ring (und Busi­ness Ana­ly­sis) – Eine Ein­füh­rung (RE-Basis­prä­sen­ta­ti­on) pdf.

2.2 Das Pflichtenheft

Das Pflich­ten­heft kann in einem ers­ten Schritt durch Über­tra­gung und Anpas­sung des Las­ten­hefts ent­ste­hen (Abbil­dung 2.2).

Ableitung des Pflichtenhefts aus dem Lastenheft, (C) Peterjohann Consulting, 2018-2021

Abbil­dung 2.2: Ablei­tung des Pflich­ten­hefts aus dem Lastenheft

Das ver­trags­re­le­van­te, vor­läu­fi­ge Pflich­ten­heft kann dann im Lau­fe der Pro­jekt­ab­wick­lung nach und nach zu einem voll­stän­di­gen Pflich­ten­heft wei­ter­ent­wi­ckelt wer­den (Abbil­dung 2.3). Bei Been­di­gung des Pro­jekts liegt dann aber (immer) das end­gül­ti­ge Pflich­ten­heft vor, wel­ches den abschlie­ßen­den Stand der Ent­wick­lung dokumentiert.

Vom vorläufigen zum endgültigen Pflichtenheft, (C) Peterjohann Consulting, 2018-2021

Abbil­dung 2.3: Vom vor­läu­fi­gen zum end­gül­ti­gen Pflichtenheft

Typi­scher­wei­se hat das Pflich­ten­heft einen grö­ße­ren Umfang als das Las­ten­heft. In der Regel geht man bei dem ver­trags­re­le­van­ten, vor­läu­fi­gen Pflich­ten­heft von einem Grö­ßen­zu­wachs um den Fak­tor 2 bis 3 gegen­über dem Las­ten­heft aus (sie­he Abbil­dung 2.4). Wird das Pflich­ten­heft im Lau­fe des Pro­jekts wei­ter aus­ge­baut, ergänzt und ver­fei­nert so sind häu­fig Grö­ßen­zu­wäch­se um den Fak­tor 4 bis 10 zu finden.

Das Größenverhältnis von Lastenheft und Pflichtenheft, (C) Peterjohann Consulting, 2018-2021

Abbil­dung 2.4: Das Grö­ßen­ver­hält­nis von Las­ten­heft und Pflichtenheft

Um das Pflich­ten­heft nicht zu umfang­reich wer­den zu las­sen und auch um orga­ni­sa­ti­ons­in­ter­ne oder ver­trau­li­che Tei­le abzu­tren­nen, wer­den in der Pra­xis häu­fig wei­te­re, ergän­zen­de tech­ni­sche Unter­la­gen (in Abbil­dung 2.4 “WTU — Wei­te­re tech­ni­sche Unter­la­gen”) erstellt, die einen Bezug zum Pflich­ten­heft haben kön­nen (aber nicht haben müssen).

Gene­rell ist das Pflich­ten­heft die “Ant­wort auf das Las­ten­heft”. Ent­spre­chend müs­sen sich alle Anfor­de­run­gen des Las­ten­hefts im Pflich­ten­heft wie­der­fin­den las­sen. Dies geschieht in der Regel durch Num­me­rie­run­gen der ein­zel­nen Anfor­de­run­gen im Las­ten­heft und im Pflich­ten­heft und Ver­wei­sen zwi­schen den Einzelanforderungen.

Bei­spiel: Aus einem Las­ten­heft mit drei Anfor­de­run­gen (LH-01, LH-02, LH-03) erge­ben sich die Umset­zungs­an­for­de­run­gen PH-01, PH-02 und PH-03 mit ihren Detail­lie­run­gen (hier durch ange­häng­te Klein­buch­sta­ben gekennzeichnet):

  • LH-01 ergibt PH-01a, PH-01b
  • LH-02 ergibt PH-02
  • LH-03 ergibt PH-03a, PH-03b, PH-03c, PH-03d
Die Zusammenhänge der Einzelanforderungen im Lasten- und Pflichtenheft, (C) Peterjohann Consulting, 2018-2021

Abbil­dung 2.5: Die Zusam­men­hän­ge der Ein­zel­an­for­de­run­gen im Las­ten- und Pflichtenheft

Die Nach­voll­zieh­bar­keit, ob alle Anfor­de­run­gen aus dem Las­ten­heft auch ent­spre­chen­de Anfor­de­run­gen im Pflich­ten­heft besit­zen, muss gewähr­leis­tet sein, ins­be­son­de­re wenn dies ver­trags­re­le­vant ist. Daher wer­den Ver­wei­se zwi­schen den Anfor­de­run­gen erstellt und auch bis zum Pro­jek­ten­de gepflegt. Bei einer gerin­gen Anzahl von Anfor­de­run­gen kann dies noch “von Hand” erfol­gen, ab einer bestimm­ten Anzahl müs­sen aber soft­ware­ge­stütz­te Tools ein­ge­setzt werden.

Nicht alle Anfor­de­run­gen des Las­ten­hefts müs­sen umset­zungs­re­le­vant sein, jedoch soll­ten die nicht rele­van­ten Anfor­de­run­gen im Las­ten­heft deut­lich erkenn­bar sein.

Nicht relevante Einzelanforderungen im Lastenheft, (C) Peterjohann Consulting, 2018-2021

Abbil­dung 2.6: Nicht rele­van­te Ein­zel­an­for­de­run­gen im Lastenheft

2.3 Umfang und Status des Pflichtenhefts

Das Pflich­ten­heft muss in der Regel immer dann erstellt wer­den, wenn der Kun­de bei sei­ner Anfra­ge ein Las­ten­heft bei­fügt. In der Abbil­dung 2.7 sind vier Fäl­le gegen­über­ge­stellt, die jeweils auf der Annah­me basie­ren, dass der Kun­de ein “gutes Las­ten­heft” mit­ge­lie­fert hat.

Umfang und Form des Pflichtenhefts, (C) Peterjohann Consulting, 2018-2021

Abbil­dung 2.7: Umfang und Form des Pflichtenhefts

Was ist jedoch zu tun, wenn der Kun­de kein Las­ten­heft lie­fert und den­noch einen Auf­trag ertei­len möch­te? Gene­rell soll­te dann der Auf­trag abge­lehnt wer­den, aber: Wenn den­noch das Pro­jekt mit dem Kun­den gestar­tet wer­den soll, so gibt es vier Mög­lich­kei­ten (Abbil­dung 2.8):

  • Es wird ohne Pflich­ten­heft im Pro­jekt gear­bei­tet, ein Werk­ver­trag (mit Fest­preis­ver­ein­ba­rung) kann auf die­ser Basis nicht ent­ste­hen, eine Ver­ein­ba­rung auf Zeit- und Auf­wand-Basis jedoch wohl
  • Vor Pro­jekt­start wird zunächst das Las­ten­heft erstellt und von dem Kun­den abge­nom­men. Auf die­ser Basis ent­steht das Pflich­ten­heft, sodass das Pro­jekt den “nor­ma­len Ablauf” neh­men kann
  • Auf das Las­ten­heft wird ver­zich­tet und direkt das Pflich­ten­heft vor Pro­jekt­start erstellt (und von dem Kun­den abge­nom­men) — das Pro­jekt kann den “nor­ma­len Ablauf” nehmen
  • Das Pflich­ten­heft ent­steht par­al­lel zur Pro­jek­t­um­set­zung, der Kun­de erhält es erst zum Projektende
Pflichtenhefterstellung: Was tun ohne Lastenheft?, (C) Peterjohann Consulting, 2018-2021

Abbil­dung 2.8: Pflich­ten­hef­ter­stel­lung: Was tun ohne Lastenheft?

3. Gegenüberstellungen Lastenheft und Pflichtenheft

Hier wer­den zur Unter­schei­dung Las­ten­heft und Pflich­ten­heft aus fol­gen­den Sich­ten gegenübergestellt:

  1. Gesamt­dar­stel­lung
  2. Auf­trag­ge­ber- und Auftragnehmer-Sicht
  3. Nor­men und Richtlinien
  4. Bezug zu den Spezifikationen

In der Gegen­über­stel­lung in Abbil­dung 3.1 sind ver­ein­fach­te Stich­punk­te wie­der­ge­ben. Die­se soll­ten für den Ein­satz im eige­nen Kon­text über­prüft und wei­ter kon­kre­ti­siert werden.

Gegenüberstellung Lastenheft und Pflichtenheft: Gesamtdarstellung, (C) Peterjohann Consulting, 2018-2021

Abbil­dung 3.1: Gegen­über­stel­lung Las­ten­heft und Pflich­ten­heft: Gesamtdarstellung

In der Abbil­dung 3.2 sind Sich­ten des Auf­trag­neh­mers und des Auf­trag­ge­bers zum The­ma Las­ten­heft und Pflich­ten­heft dar­ge­stellt. Her­vor­zu­he­ben ist der Aspekt des “Ein­blicks in die Leis­tungs­fä­hig­keit”: Über­zeu­gen das Las­ten­heft und das Pflich­ten­heft, so kann mit hoher Wahr­schein­lich­keit davon aus­ge­gan­gen wer­den, dass die nach­fol­gen­de, gemein­sa­me Pro­jekt­ab­wick­lung auf einem hohen Niveau statt­fin­den wird.

Gegenüberstellung Lastenheft und Pflichtenheft: Auftraggeber- und Auftragnehmer-Sicht, (C) Peterjohann Consulting, 2018-2021

Abbil­dung 3.2: Gegen­über­stel­lung Las­ten­heft und Pflich­ten­heft: Auf­trag­ge­ber- und Auf­trag­neh­mer-Sicht nach /#Doctima-15/

Nur weni­ge Nor­men, Stan­dards und Richt­li­ni­en erläu­tern die Begrif­fe Las­ten­heft und Pflich­ten­heft oder neh­men Bezug dar­auf. Her­vor­zu­he­ben ist hier die (deut­sche) Pro­jekt­ma­nagement­norm DIN 69901–5 aus dem Jahr 2009, die die Begrif­fe defi­niert (sie­he Abbil­dung 3.3).

Gegenüberstellung Lastenheft und Pflichtenheft: Normen und Richtlinien, (C) Peterjohann Consulting, 2018-2021

Abbil­dung 3.3: Gegen­über­stel­lung Las­ten­heft und Pflich­ten­heft: Nor­men und Richtlinien

Die Tabel­le in Abbil­dung 3.4 stellt die Unter­ka­te­go­rien zu Las­ten­heft und Pflich­ten­heft dar: Wäh­rend das Las­ten­heft “für sich” steht und als Ergeb­nis einer Anfor­de­rungs­er­he­bung gese­hen wer­den kann, erhält das Pflich­ten­heft häu­fig — ent­spre­chend der Detail­lie­rung — ande­re Bezeich­nungs­wei­sen, die aber immer den Teil­be­griff Spe­zi­fi­ka­ti­on verwenden.

Gegenüberstellung Lastenheft und Pflichtenheft: Bezug zu den Spezifikationen, (C) Peterjohann Consulting, 2018-2021

Abbil­dung 3.4: Gegen­über­stel­lung Las­ten­heft und Pflich­ten­heft: Bezug zu den Spezifikationen

4. Einbettung in den Projektkontext

Mit der Erstel­lung eines Las­ten­hefts und eines Pflich­ten­hefts zu Pro­jekt­start ent­ste­hen auch wei­te­re Doku­men­te, die für den wei­te­ren Ver­lauf (bis zur Pro­dukt­ab­nah­me) rele­vant wer­den. Dies ist ins­be­son­de­re der “Abnah­me­ka­ta­log”, der im Ide­al­fall vor Ver­trags­un­ter­zeich­nung erstellt und durch den Kun­den abge­nom­men wird.

Lastenheft und Pflichtenheft: Von der Erstellung zur Produktabnahme, (C) Peterjohann Consulting, 2021

Abbil­dung 4.1: Las­ten­heft und Pflich­ten­heft: Von der Erstel­lung zur Produktabnahme

In Abbil­dung 4.1 ist dar­ge­stellt, wie mit dem Pflich­ten­heft (bei der Soft­ware­er­stel­lung) wei­ter ver­fah­ren wird: Aus dem Pflich­ten­heft wird der Abnah­me­ka­ta­log erstellt, der fest­legt, wel­che Punk­te bei der Abnah­me des Pro­dukts berück­sich­tigt wer­den müs­sen. Im Ide­al­fall ist der Abnah­me­ka­ta­log in der Form einer Lis­te auf­ge­baut, die dann bei der Pro­dukt­ab­nah­me her­an­ge­zo­gen wer­den kann.

Aus dem ursprüng­li­chen Pflich­ten­heft wird zudem eine Fein­spe­zi­fi­ka­ti­on erstellt, die dazu dient, die Vor­ga­ben so genau zu benen­nen, dass es mög­lich wird, Umset­zun­gen und Tests auf Arbeits­pa­ket- oder Funk­ti­ons­ebe­ne vorzunehmen.

Wird das Pflich­ten­heft im Pro­jekt­ver­lauf wei­ter­ent­wi­ckelt, so soll­ten zu den Über­ga­be­punk­ten im Pro­jekt auch immer (eigen­stän­di­ge) ver­sio­nier­te Pflich­ten­hef­te ent­ste­hen: Die­se kön­nen dann auch audi­tiert und gere­viewt sowie an den Auf­trag­ge­ber wei­ter­ge­reicht wer­den. Typi­sche Über­ga­be­punk­te sind die Mei­len­stei­ne in (pha­sen­ori­en­tier­ten) Pro­jek­ten (Abbil­dung 4.2). Eine ande­re Mög­lich­keit wäre eine Kopp­lung an Relea­ses oder an kalen­da­ri­sche Zeit­punk­te (wie bei­spiels­wei­se dem Monatsende).

Pflichtenheft: Weiterentwicklung bis zur endgültigen Fassung, (C) Peterjohann Consulting, 2021

Abbil­dung 4.2: Pflich­ten­heft: Wei­ter­ent­wick­lung bis zur end­gül­ti­gen Fassung

5. Das Konzept von Lastenheft und Pflichtenheft in heutiger Zeit

Die Idee, Soll-Anfor­de­run­gen von den Ist-Anfor­de­run­gen über Las­ten- und Pflich­ten­heft zu tren­nen, ist durch­aus sinn­voll. Den­noch muss hin­ter­fragt wer­den, ob die­ses Kon­zept auch heu­te noch trag­fä­hig ist.
Fol­gen­de Über­le­gun­gen und Betrach­tun­gen sind dabei relevant:

  • Ist ein Las­ten­heft fer­tig, so sind die Inhal­te auch poten­zi­ell ver­trags­re­le­vant. Hier­mit geht eine gewis­se Schwer­fäl­lig­keit ein­her: Ände­run­gen an bestehen­den Ver­trä­gen sind mit Auf­wand verbunden
  • Die agi­le Pro­jekt- und Pro­dukt­ent­wick­lungs­welt basiert auf (leicht­ge­wich­ti­gen) → User Sto­ries, die Kun­den­wün­sche reprä­sen­tie­ren. Las­ten­hef­te kom­men in die­sem Kon­text nicht vor und sind auch nicht notwendig
  • Um gro­ße Sys­te­me zu spe­zi­fi­zie­ren, wer­den in der Regel soft­ware-gestütz­te Tools ein­ge­setzt, in denen die Anfor­de­run­gen ein­zeln erfasst und beschrie­ben wer­den. Her­aus­ge­lös­te Doku­men­te, wie Las­ten­hef­te oder Pflich­ten­hef­te sind dann wenig hilf­reich, da sie nur eine Moment­auf­nah­me wie­der­ge­ben und kaum als “Ein­zel­do­ku­men­te” ver­wen­det wer­den kön­nen; Las­ten­hef­te und Pflich­ten­hef­te sind dann eher als Berich­te zu sehen

5.1 Wann Sie auf “Lastenheft und Pflichtenheft” verzichten sollten

In fol­gen­den Kon­stel­la­tio­nen soll­ten Sie auf die Ver­wen­dung von “Las­ten­heft und Pflich­ten­heft” verzichten:

  • Wenn Sie in ers­ter Linie nach agi­lem Vor­ge­hen arbeiten
  • Bei rein inter­nen Projekten
  • Bei sehr gro­ßen Pro­jek­ten, die vie­le hun­dert bis eini­ge tau­send Anfor­de­run­gen umfassen

5.2 Wann Sie Lastenhefte und Pflichtenhefte einsetzen sollten

In fol­gen­den Kon­stel­la­tio­nen sind “Las­ten­heft und Pflich­ten­heft” durch­aus sinn­voll oder notwendig:

  • Als Auf­trag­neh­mer: Wenn der poten­zi­el­le Kun­de / Auf­trag­ge­ber ein aus­ge­ar­bei­te­tes Las­ten­heft vorlegt
  • Bei klei­ne­ren Beschaffungsprojekten
  • Bei recht­li­chen oder orga­ni­sa­to­ri­schen Vorgaben
  • In eini­gen Bran­chen, bei denen das Kon­zept eta­bliert ist und in Ablauf­pro­zes­sen gelebt wird

6. Häufige Fragen und Antworten zum Thema “Lastenheft und Pflichtenheft”

Eini­ge Fra­gen zu Las­ten­heft und Pflich­ten­heft wer­den häu­fig gestellt – die­se wer­den hier wie­der­ge­ge­ben und beantwortet.

  • F: Ist die Unter­schei­dung von Las­ten­heft und Pflich­ten­heft “streng”?
    A: Ja und nein. Die Über­gän­ge und Inhal­te von Las­ten­heft und Pflich­ten­heft kön­nen flie­ßend sein. In einem Pro­jekt soll­te daher vor­ab geklärt wer­den, wel­che Bedeu­tung Las­ten­heft und Pflich­ten­heft haben.
  • F: Muss der Kun­de Las­ten­heft sel­ber “schrei­ben”?
    A: Nein – der Kun­de muss das Las­ten­heft “lie­fern” und kann es auch (durch Drit­te) schrei­ben las­sen. Der Kun­de ist aber immer für das Las­ten­heft verantwortlich.
  • F: Ist eine Anfor­de­rungs­lis­te schon ein Las­ten­heft?
    A: Nein, in der Regel nicht. Eine Anfor­de­rungs­lis­te beschreibt Anfor­de­run­gen in Lis­ten­form. Bei Las­ten­heft soll­ten auch Zusam­men­hän­ge erläu­tert werden.
  • F: Kann das Las­ten­heft aus meh­re­ren Doku­men­ten bestehen?
    A: Ja, aber im Nor­mal­fall ist das Las­ten­heft genau ein Doku­ment — das ist gera­de die Besonderheit.
  • F: Ist das Las­ten­heft “ver­trags­re­le­vant”?
    A: Ja. Das Las­ten­heft ist im All­ge­mei­nen dem Kun­den­ver­trag hin­zu­zu­fü­gen, da es die Basis des Kun­den­ver­trags darstellt.
  • F: Darf das Las­ten­heft nach Ver­trags­un­ter­zeich­nung geän­dert wer­den?
    A: Ja – aber nur in Aus­nah­me­fäl­len. Ergibt sich im Lau­fe der Umset­zung, dass bestimm­te Tei­le anders umge­setzt wer­den müs­sen als in der Ursprungs­pla­nung vor­ge­se­hen, so kann das Las­ten­heft geän­dert wer­den. Aller­dings soll­ten bei­de Par­tei­en der Ände­rung zustimmen.
  • F: Muss immer ein Pflich­ten­heft erstellt wer­den?
    A: Nicht unbe­dingt. Wenn das Las­ten­heft bereits detail­liert genug ist, sodass direkt in die Umset­zung gegan­gen wer­den kann, so kann auf ein Pflich­ten­heft ver­zich­tet wer­den. Die­se Vor­ge­hens­wei­se bie­tet sich aber nur bei klei­nen Pro­jek­ten oder Pro­jek­ten mit Stan­dard­be­stand­tei­len an. Zudem muss von bei­den Ver­trags­part­nern aus­drück­lich dar­auf hin­ge­wie­sen wer­den, dass auf das Pflich­ten­heft ver­zich­tet wird.
  • F: Ist das Pflich­ten­heft “ver­trags­re­le­vant”?
    A: Ja. Zumin­dest in der “Erst-” oder vor­läu­fi­gen Fassung.
  • F: Lässt sich aus dem Pflich­ten­heft das Las­ten­heft ablei­ten?
    A: Nein, in der Regel nicht, da die Moti­va­ti­on für eine Ein­zel­an­for­de­rung sich in der Regel nur im Las­ten­heft befindet.
  • F: Wird das end­gül­ti­ge Pflich­ten­heft (wel­ches zum Abschluss des Pro­jekts ent­steht) an den Kun­den wei­ter­ge­reicht?
    A: Das kommt auf die Ver­ein­ba­rung zwi­schen Kun­den und Auf­trag­neh­mer an. Häu­fig wün­schen die Kun­den bei Pro­jekt­ab­nah­me auch ein end­gül­ti­ges, abge­schlos­se­nes Pflich­ten­heft, wäh­rend es aus Auf­trag­neh­mer­sicht häu­fig güns­ti­ger ist, das Pflich­ten­heft nur intern zu verwenden.
  • F: Muss das Las­ten­heft durch den Auf­trag­ge­ber (Kun­den) oder durch den Auf­trag­neh­mer (Lie­fe­ran­ten) erstellt wer­den?
    A: Grund­sätz­lich muss der Kun­de bei Beauf­tra­gung ein “vali­des” Las­ten­heft vor­le­gen, denn nur so kann sicher­ge­stellt wer­den, dass ein Ange­bot auch die Kun­den­wün­sche berücksichtigt.
  • F: Wie groß ist der Auf­wand zur Erstel­lung eines Las­ten­hefts?
    A: Hier­zu gibt es kei­ne pau­scha­le Ant­wort, denn der Auf­wand hängt von vie­len Para­me­tern ab. In der Pra­xis ist jedoch fest­zu­stel­len, dass der Auf­wand häu­fig mas­siv unter­schätzt wird.
  • F: Kann der Auf­trag­ge­ber die Las­ten­hef­ter­stel­lung nicht (ein­fach) durch einen exter­nen Exper­ten durch­füh­ren las­sen?
    A: Ja und nein. Auch wenn exter­ne Exper­ten vie­le Auf­ga­ben bei der Las­ten­hef­ter­stel­lung über­neh­men kön­nen, so muss der Auf­trag­neh­mer sein Know-how und sei­ne Bedürf­nis­se mit­ein­brin­gen — auch das kos­tet Zeit und wird in der Pra­xis häu­fig unterschätzt.

Haben Sie noch wei­te­re Fra­gen oder möch­ten Sie Ergän­zun­gen an der FAQ vor­neh­men? Am bes­ten schrei­ben Sie mir hier­zu eine E‑Mail an: kontakt@peterjohann-consulting.de.

A. Präsentationen, Literatur und Weblinks

A.1 Meine öffentliche Präsentation zu Lastenheft und Pflichtenheft

Die Prä­sen­ta­ti­on ist in wei­ten Tei­len deckungs­gleich mit der Dar­stel­lung auf die­ser Web­site und kann für eine “Schnell­dar­stel­lung” genutzt werden.

InhaltVer­si­onStandSei­tenGrö­ßeTyp
Pro­jekt­ma­nage­ment: Las­ten­heft und Pflich­ten­heft – Eine Übersicht

1.0001/2020720,5 MB pdf

Eben­falls von hoher Rele­vanz zum The­ma Las­ten­heft und Pflich­ten­heft sind mei­ne fol­gen­den → Prä­sen­ta­tio­nen:

InhaltVer­si­onStandSei­tenGrö­ßeTyp
Pro­jekt­ma­nage­ment – Eine Ein­füh­rung (PM-Basis­prä­sen­ta­ti­on)

1.8309/20122281,2 MB pdf

Pro­jekt­ma­nage­ment: Zie­le im Pro­jekt, Ziel­ent­wick­lung und SMAR­Te Ziel­for­mu­lie­rung – Eine Über­sicht top

0.6008/2015860,6 MB pdf

Pro­jekt­ma­nage­ment: Sta­ke­hol­der­ma­nage­ment – Eine Über­sicht top

0.1003/20151380,8 MB pdf

Pro­jekt­ma­nage­ment: Beschaf­fung (Pro­cu­re­ment) – Eine Übersicht

0.2003/20181040,5 MB pdf

Requi­re­ments Engi­nee­ring (und Busi­ness Ana­ly­sis) – Eine Ein­füh­rung (RE-Basis­prä­sen­ta­ti­on)

0.9603/20172481,3 MB pdf

Requi­re­ments Engi­nee­ring: Spe­zi­fi­ka­tio­nen – Eine Übersicht

1.5012/2016440,3 MB pdf

A.2 Literatur zu Lastenheft und Pflichtenheft

  1. /DIN16/ DIN: Pro­jekt­ma­nage­ment. Netz­plan­tech­nik und Pro­jekt­ma­nage­ment­sys­te­me. DIN-Taschen­buch 472, Beuth, Ber­lin 3. Auf­la­ge 2016, ISBN 978–3‑410–27041‑6
  2. /GPM16/ Deut­sche Gesell­schaft für Pro­jekt­ma­nage­ment: Kom­pe­tenz­ba­sier­tes Pro­jekt­ma­nage­ment (PM3), → GPM, Deut­sche Gesell­schaft für Pro­jekt­ma­nage­ment, Nürn­berg 8. Auf­la­ge 2016, ISBN 978–3‑924841–40‑9
  3. /GPM19/ Deut­sche Gesell­schaft für Pro­jekt­ma­nage­ment: Kom­pe­tenz­ba­sier­tes Pro­jekt­ma­nage­ment (PM4), GPM, Deut­sche Gesell­schaft für Pro­jekt­ma­nage­ment, Nürn­berg 2019, ISBN 978–3‑924841–77‑5
  4. /IREB15/ Klaus Pohl, Chris Rupp: Basis­wis­sen Requi­re­ments Engi­nee­ring: Aus- und Wei­ter­bil­dung nach → IREB-Stan­dard zum Cer­ti­fied Pro­fes­sio­nal for Requi­re­ments Engi­nee­ring Foun­da­ti­on Level, dpunkt, Hei­del­berg 4. Auf­la­ge 2015, ISBN 978–3‑86490–283‑3
  5. /Jakoby18/ Wal­ter Jako­by: Pro­jekt­ma­nage­ment für Inge­nieu­re: Ein pra­xis­na­hes Lehr­buch für den sys­te­ma­ti­schen Pro­jekt­er­folg, Sprin­ger Vie­w­eg, Wies­ba­den 4. Auf­la­ge 2018, ISBN 978–3‑658–23332‑7
  6. /Patzak17/ Gerold Patzak, Gün­ter Rat­tay: Pro­jekt­ma­nage­ment. Pro­jek­te, Pro­jekt­port­fo­li­os, Pro­gram­me und pro­jekt­ori­en­tier­te Unter­neh­men, Lin­de, Wien 7. Auf­la­ge 2017, ISBN 978–3‑7143–0321‑6
  7. /PBG17/ Pro­ject Manage­ment Insti­tu­te: A Gui­de to the Pro­ject Manage­ment Body of Know­ledge (PMBOK Gui­de), → PMI, Pro­ject Manage­ment Insti­tu­te, Phil­adel­phia, Penn­syl­va­nia Sixth Edi­ti­on 2017, ISBN 978–1‑62825–184‑5
  8. /PBG17‑d/ Pro­ject Manage­ment Insti­tu­te: A Gui­de to the Pro­ject Manage­ment Body of Know­ledge (PMBOK Gui­de), PMI, Pro­ject Manage­ment Insti­tu­te, Phil­adel­phia, Penn­syl­va­nia Sechs­te Aus­ga­be 2017, ISBN 978–1‑62825–188‑3
  9. /Pfingsten16/ Maik Pfings­ten: Erfolg­reich Las­ten­hef­te schrei­ben. Eine Schritt-für-Schritt-Anlei­tung aus der Pra­xis eines Trou­ble­shoo­ters, Books on Demand, Nor­der­stedt 2. Auf­la­ge 2016, ISBN 978–3‑7392–4911‑7

Legen­de zu den Weblinks
/ / Ver­weis auf eine Web­site (gene­rell)
/*/ Ver­weis auf eine Web­site, die als Buch-Ergän­zung dient
/#/ Ver­weis auf ein­zel­nes The­ma auf einer Website
/#V/ Ver­weis auf ein Video auf einer Website 

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\ No newline at end of file diff --git a/m306/2_Projekt-Planung/02_Planung/Pflichtenheft b/m306/2_Projekt-Planung/02_Planung/Pflichtenheft deleted file mode 100644 index 6ce26f9..0000000 --- a/m306/2_Projekt-Planung/02_Planung/Pflichtenheft +++ /dev/null @@ -1,610 +0,0 @@ - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Was ist ein Pflichtenheft? Inhalte, Beispiel & Vorlage - IONOS - - - - - - - - - - - - - - -
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Das Pflichtenheft: Alle Anforderungen eines Projekts im Blick

Das Pflichtenheft enthält das detaillierte Arbeitskonzept für die gesamte Umsetzung eines Projektes. Es basiert auf den Ausführungen, die der Auftraggeber im Lastenheft niedergeschrieben hat.

Ähnlich wie das Lastenheft ist auch das Pflichtenheft eine große Hilfe bei umfangreichen Projekten, in denen es einen Auftragnehmer und einen Auftraggeber gibt. Erhält ein Auftragnehmer einen Auftrag, soll dieser möglichst genau die Anforderungen des Auftragsnehmers erfüllen. Gleichzeitig prüft der Auftragnehmer idealerweise im Vorfeld, in wie weit die Anforderungen des Auftraggebers umsetzbar sind. Dabei helfen sowohl das Lasten- als auch das Pflichtenheft. Aber was ist letzteres eigentlich? Und wie wird ein Pflichtenheft richtig erstellt?

Was ist ein Pflichtenheft?

Das Pflichtenheft dient der reibungslosen Umsetzung eines Projektes. Es wird, anders als das Lastenheft, vom Auftragnehmer erstellt. Eine Definition des Pflichtenhefts lautet folgendermaßen:

Insbesondere in der Softwarebranche nutzt man das Pflichtenheft häufig: Doch auch viele Mediendesigner haben seine Vorteile zu schätzen gelernt. Sämtliche Anforderungen an ein Projekt sind detailliert im Pflichtenheft aufgeführt. Dadurch ist es mitunter allerdings recht umfangreich und seine Erstellung oftmals entsprechend zeitintensiv.

Was ist der Unterschied zwischen Lastenheft und Pflichtenheft?

Das Lastenheft erstellt der Auftraggeber, um einem potenziellen Auftragnehmer zu verdeutlichen, was das Projekt beinhaltet. Es beschreibt also genau, was der Auftraggeber vom Auftragnehmer erwartet. So kann sich dieser direkt ein Bild von den Anforderungen machen. Das Pflichtenheft bildet praktisch die Antwort auf das Lastenheft. Es wird vom Auftragnehmer erstellt und beinhaltet Informationen darüber, wie der Auftragnehmer das Geforderte umsetzten will.

Hinweis

Der Inhalt des Pflichtenheftes ist rechtlich bindend – und zwar für beide Seiten. Alle zuvor zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer getroffenen Absprachen verlieren in der Regel durch das Pflichtenheft ihre Gültigkeit – sofern dort selbst nichts Gegenteiliges vermerkt ist.

Nach seiner Fertigstellung gibt der Auftragnehmer das Pflichtenheft an den Auftraggeber. Dieser überprüft die Ausführungen, um zu beurteilen, ob das Projekt nach seinen Wünschen umgesetzt wird. Meist gibt es noch kleinere Abstimmungen und Änderungen, die ebenfalls detailliert festgehalten werden. Sind beide Parteien zufrieden, kann das Projekt beginnen.

Pflichtenheft: Aufbau und Struktur

Es gibt keine rechtlich vorgeschriebene Gliederung für ein Pflichtenheft: Was den Aufbau betrifft, hat das Unternehmen also freie Hand. Nichtsdestotrotz gibt es Inhalte, die sich bewährt haben. Wichtig ist zum Beispiel, dass alle beteiligten Teams genannt werden. Auch grundlegende Voraussetzungen zur Umsetzung des Projektes gehören ins Pflichtenheft.

Wichtig ist darüber hinaus, dass der gesamte Ablauf des Projektes beschrieben wird – mit allem, was dazugehört. Die folgende Struktur hat sich bewährt. Sie können diese für Ihr Pflichtenheft als Vorlage nehmen. Oder Sie passen sie entsprechend Ihrer Anforderungen an.

  1. Einleitung: Neben der expliziten Benennung des Auftragnehmers und des Auftraggebers sollte an dieser Stellung auch eine grobe Kurzbeschreibung des Projektes erfolgen. Gehen Sie darauf ein, was das Projekt beinhaltet und wie das Endergebnis aussehen soll. Wichtig ist, dass auch eine Person, die das erste Mal von dem Projekt hört, versteht, worum es geht.
     
  2. Auftrag: Nun folgt die Formulierung des Auftrags. Hier knüpfen Sie an der Beschreibung aus der Einleitung an und vertiefen sie durch Erläuterungen, beschreiben die Etappenziele sowie Rahmenbedingungen und gegebenenfalls auch die speziellen Besonderheiten des Projekts.
     
  3. Bereits bestehende Systeme oder Produkte: Bestehen eventuell projektbezogene Systeme oder Produkte, die bereits vom Auftraggeber erledigt wurden und nun nicht mehr vom Auftragnehmer umgesetzt werden müssen? Sofern diese trotzdem für das Projekt relevant sind, erwähnen Sie sie ebenfalls im Pflichtenheft.
     
  4. Teams und Schnittstellen: Benennen Sie möglichst genau, wer an dem Projekt mitwirkt und wo die Schnittstellen sind. Auch die Kommunikationswege führen Sie in diesem Abschnitt auf.
     
  5. Rahmenbedingungen: Hier gehen Sie zum Beispiel auf die gesamte Bearbeitungszeit ein. Beschreiben Sie ruhig auch die geplanten Betriebs- und Arbeitszeiten.
     
  6. Technische Anforderungen: Hier halten Sie fest, was Sie für die Umsetzung brauchen – zum Beispiel Hard- und Software. An dieser Stelle ist es sinnvoll auszuführen, welches Equipment Sie für welche Aufgabe benötigen.
     
  7. Problemanalyse: Fassen Sie die wichtigsten Probleme zusammen, die Sie erwarten. Wichtig ist vor allem, dass Sie für die wahrscheinlichsten Probleme bereits einen Lösungsansatz formulieren, um später Zeit zu sparen. Machen Sie sich auch über unwahrscheinliche Probleme Gedanken.
     
  8. Qualität: Welche Anforderungen stellen Sie an die Qualität? Beschreiben Sie auch, wie die Qualitätssicherung, -kontrolle und -abnahme aussieht.
     
  9. Projektentwicklung: Beschreiben Sie genau, wann, was passiert und wie das gesamte Projekt organisiert ist.

Diese Liste ist nur ein Beispiel dafür, wie ein Pflichtenheft aussehen kann. Es gibt viele verschiedene Projekte, die mitunter noch weitere oder weniger Punkte benötigen. Wichtig ist, dass Lastenheft und Pflichtenheft zusammenpassen und sich ergänzen.

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Pflichtenheft erstellen: Was ist wichtig?

Entscheidend ist, dass Sie im Pflichtenheft so genau wie möglich sind. Beschreiben Sie alle Abläufe und sorgen Sie dafür, dass Sie als Auftragnehmer einen detaillierten Überblick haben. Gibt es offene Fragen, suchen Sie nach Antworten. Gibt es Engpässe, klären Sie dies mit dem Auftraggeber. Sinn und Zweck des Pflichtenheftes ist, dass die Anforderungen des Lastenheftes geprüft werden. Ebenso sollte die Umsetzung genau geplant werden, damit es keine bösen Überraschungen gibt.

Beachten Sie jedoch auch, dass immer etwas dazwischen kommen kann. Lassen Sie also hin und wieder ruhig ein bisschen Raum für Änderungen und Anpassungen.

Wählen Sie bei der Formulierung eine verständliche Sprache und verzichten Sie, wenn möglich, auf Fachbegriffe. Denn das Pflichtenheft wird von verschiedenen Leuten gelesen – nicht alle haben ein tiefergehendes technisches Verständnis.

Um komplexe Inhalte verständlich zu vermitteln, bieten sich grafische Darstellungen an. Arbeiten Sie mit Diagrammen, Tabellen oder Mind-Maps, um das Wichtigste so verständlich wie möglich zu machen.

Vermeiden Sie allgemeine Aussagen – etwa zu Zeiträumen oder Kosten. Das kann später zu schweren Meinungsverschiedenheiten führen. Je weniger Interpretationsspielraum Ihre Formulierungen bieten, desto besser.

Ihre Vorlage für ein Pflichtenheft

Wenn Sie sich die Vorteile eines Pflichtenheftes für Ihr nächstes Projekt zunutze machen möchten, können Sie sich mit einer Vorlage die Erstellung des Projektfahrplans erleichtern. Mithilfe dieses Musters fällt Ihnen der Einstieg mit Sicherheit leichter.

Word-Download

- Pflichtenheft-Vorlage -

Tipp

Ein Pflichtenheft ist sinnvoll, um bei der Umsetzung eines Projektes Zeit zu sparen. Es hilft Auftragnehmer und Auftraggeber bei der Kommunikation und Absprache. Nicht zuletzt lernen Sie viel über das bevorstehende Projekt, wenn Sie ein Pflichtenheft erstellen. Sofern dies klar und detailliert in Anlehnung an das Lastenheft formuliert wird, ist es eine Bereicherung für Ihr Projekt.

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- - - - - - - - - - - - \ No newline at end of file diff --git a/m306/2_Projekt-Planung/03_Strukturplan_Ablaufplan/Folge 10 - (4.54min) Der Projektstrukturplan - Wie unterteilen wir unser Projekt- (Teil 2) b/m306/2_Projekt-Planung/03_Strukturplan_Ablaufplan/Folge 10 - (4.54min) Der Projektstrukturplan - Wie unterteilen wir unser Projekt- (Teil 2) deleted file mode 100644 index 3c27c6c..0000000 --- a/m306/2_Projekt-Planung/03_Strukturplan_Ablaufplan/Folge 10 - (4.54min) Der Projektstrukturplan - Wie unterteilen wir unser Projekt- (Teil 2) +++ /dev/null @@ -1,174 +0,0 @@ -Bevor Sie zu YouTube weitergehen
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\ No newline at end of file diff --git a/m306/2_Projekt-Planung/04_GANTT_Balkendiagramm/01_(13min) Projektplan in Gantt-Ansicht - Terminplan erstellen in Excel b/m306/2_Projekt-Planung/04_GANTT_Balkendiagramm/01_(13min) Projektplan in Gantt-Ansicht - Terminplan erstellen in Excel deleted file mode 100644 index 124b244..0000000 --- a/m306/2_Projekt-Planung/04_GANTT_Balkendiagramm/01_(13min) Projektplan in Gantt-Ansicht - Terminplan erstellen in Excel +++ /dev/null @@ -1,174 +0,0 @@ -Bevor Sie zu YouTube weitergehen
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\ No newline at end of file diff --git a/m306/2_Projekt-Planung/04_GANTT_Balkendiagramm/02_(15min) Excel - Gantt-Diagramm mit Meilensteinen und Ressourcen b/m306/2_Projekt-Planung/04_GANTT_Balkendiagramm/02_(15min) Excel - Gantt-Diagramm mit Meilensteinen und Ressourcen deleted file mode 100644 index 5844010..0000000 --- a/m306/2_Projekt-Planung/04_GANTT_Balkendiagramm/02_(15min) Excel - Gantt-Diagramm mit Meilensteinen und Ressourcen +++ /dev/null @@ -1,174 +0,0 @@ -Bevor Sie zu YouTube weitergehen
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\ No newline at end of file diff --git a/m306/2_Projekt-Planung/05_Netzplan_Technik/01_(15min) Entwicklung Netzplan - Projektmanagement - YouTube b/m306/2_Projekt-Planung/05_Netzplan_Technik/01_(15min) Entwicklung Netzplan - Projektmanagement - YouTube deleted file mode 100644 index 9f2554f..0000000 --- a/m306/2_Projekt-Planung/05_Netzplan_Technik/01_(15min) Entwicklung Netzplan - Projektmanagement - YouTube +++ /dev/null @@ -1,174 +0,0 @@ -Bevor Sie zu YouTube weitergehen
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\ No newline at end of file diff --git a/m306/2_Projekt-Planung/05_Netzplan_Technik/02_(11min) Netzplantechnik - YouTube b/m306/2_Projekt-Planung/05_Netzplan_Technik/02_(11min) Netzplantechnik - YouTube deleted file mode 100644 index 5a87cfd..0000000 --- a/m306/2_Projekt-Planung/05_Netzplan_Technik/02_(11min) Netzplantechnik - YouTube +++ /dev/null @@ -1,174 +0,0 @@ -Bevor Sie zu YouTube weitergehen
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\ No newline at end of file diff --git a/m306/2_Projekt-Planung/05_Netzplan_Technik/03_(25min) Tutorial Netzplantechnik - Durchlaufterminierung - YouTube b/m306/2_Projekt-Planung/05_Netzplan_Technik/03_(25min) Tutorial Netzplantechnik - Durchlaufterminierung - YouTube deleted file mode 100644 index 29942b2..0000000 --- a/m306/2_Projekt-Planung/05_Netzplan_Technik/03_(25min) Tutorial Netzplantechnik - Durchlaufterminierung - YouTube +++ /dev/null @@ -1,174 +0,0 @@ -Bevor Sie zu YouTube weitergehen
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\ No newline at end of file diff --git a/m306/2_Projekt-Planung/06_Netzplan_und_GANTT/(4.33 min) Vergleich Netzplan und GANTT Diagramm - YouTube b/m306/2_Projekt-Planung/06_Netzplan_und_GANTT/(4.33 min) Vergleich Netzplan und GANTT Diagramm - YouTube deleted file mode 100644 index 94d21ec..0000000 --- a/m306/2_Projekt-Planung/06_Netzplan_und_GANTT/(4.33 min) Vergleich Netzplan und GANTT Diagramm - YouTube +++ /dev/null @@ -1,174 +0,0 @@ -Bevor Sie zu YouTube weitergehen
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\ No newline at end of file diff --git a/m306/2_Projekt-Planung/07_CPM/Developing a Basic Gantt Chart - Bar Chart Using Critical Path Method (CPM) - - YouTube b/m306/2_Projekt-Planung/07_CPM/Developing a Basic Gantt Chart - Bar Chart Using Critical Path Method (CPM) - - YouTube deleted file mode 100644 index a8f9908..0000000 --- a/m306/2_Projekt-Planung/07_CPM/Developing a Basic Gantt Chart - Bar Chart Using Critical Path Method (CPM) - - YouTube +++ /dev/null @@ -1,174 +0,0 @@ -Bevor Sie zu YouTube weitergehen
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\ No newline at end of file diff --git a/m306/2_Projekt-Planung/README.md b/m306/2_Projekt-Planung/README.md index 54720c3..f40cb80 100644 --- a/m306/2_Projekt-Planung/README.md +++ b/m306/2_Projekt-Planung/README.md @@ -1,31 +1,34 @@ ## 306/2 Projekt-Planung ### 1 Projekt-Rollen und Zusammenarbeit -- 4:40 min [Rollen im Projekt - Wer macht was](https://www.youtube.com/watch?v=JQYLg-n_iZE&list=PLdPuPEPdfsEbu55aREtpwjtPALYrekPVO&index=5) +- (4:40 min) [Rollen im Projekt - Wer macht was](https://www.youtube.com/watch?v=JQYLg-n_iZE&list=PLdPuPEPdfsEbu55aREtpwjtPALYrekPVO&index=5) ### 2 Planung -- 3:40 min [Planung macht Sinn. Warum sollte ich eigentlich planen?](https://www.youtube.com/watch?v=9nliP9mefXo&list=PLdPuPEPdfsEbu55aREtpwjtPALYrekPVO&index=10) -- 4:31 min [Der Planungsprozess. Wie kann ich strukturiert planen?](https://www.youtube.com/watch?v=1wbtRrJiPVA&list=PLdPuPEPdfsEbu55aREtpwjtPALYrekPVO&index=11) +- (3:40 min) [Planung macht Sinn. Warum sollte ich eigentlich planen?](https://www.youtube.com/watch?v=9nliP9mefXo&list=PLdPuPEPdfsEbu55aREtpwjtPALYrekPVO&index=10) +- (4:31 min) [Der Planungsprozess. Wie kann ich strukturiert planen?](https://www.youtube.com/watch?v=1wbtRrJiPVA&list=PLdPuPEPdfsEbu55aREtpwjtPALYrekPVO&index=11) ### 3 Strukturplan und Ablaufplan - +- (3:25 min) [Der Projektstrukturplan - Wie unterteilen wir unser Projekt- (Teil 1)](https://www.youtube.com/watch?v=mTgMiIMHpW0&list=PLdPuPEPdfsEbu55aREtpwjtPALYrekPVO) +- (4:55 min) [Der Projektstrukturplan - Wie unterteilen wir unser Projekt- (Teil 2)](https://www.youtube.com/watch?v=VWp6W-KAQ-A&list=PLdPuPEPdfsEbu55aREtpwjtPALYrekPVO&index=12) +- (3:16 min) [Der Projektablaufplan (Teil 1) - den fachlichen Ablauf festlegen](https://www.youtube.com/watch?v=dotv2MKuN0M&list=PLdPuPEPdfsEbu55aREtpwjtPALYrekPVO&index=13) +- (3:14 min) [Der Projektablaufplan (Teil 2) - den fachlichen Ablauf festlegen](https://www.youtube.com/watch?v=LlHSf42FDXA&list=PLdPuPEPdfsEbu55aREtpwjtPALYrekPVO&index=14) ### 4 Netzplantechnik -- 25 min [**Tutorial**: Netzplantechnik und Durchlaufterminierung](https://www.youtube.com/watch?v=HkXlzWYBBAU) -- 15 min [Entwicklung Netzplan - Projektmanagement](https://www.youtube.com/watch?v=fYoZErkiMTk) -- 11 min [Netzplantechnik erklärt](https://www.youtube.com/watch?v=bUUrnbjKSbs) +- (25 min) [**Tutorial**: Netzplantechnik und Durchlaufterminierung](https://www.youtube.com/watch?v=HkXlzWYBBAU) +- (15 min) [Entwicklung Netzplan - Projektmanagement](https://www.youtube.com/watch?v=fYoZErkiMTk) +- (11 min) [Netzplantechnik erklärt](https://www.youtube.com/watch?v=bUUrnbjKSbs) ### 5 GANTT-Diagramm, Balken-Diagramm -- 13 min [Anleitung, wie man in Excel ein "richtiges" GANTT macht](https://www.youtube.com/watch?v=DGxL2ynLexw) -- 15 min [Excel - Gantt-Diagramm mit Meilensteinen und Ressourcen](https://www.youtube.com/watch?v=vsgI2VOVGuQ) +- (13 min) [Anleitung, wie man in Excel ein "richtiges" GANTT macht](https://www.youtube.com/watch?v=DGxL2ynLexw) +- (15 min) [Excel - Gantt-Diagramm mit Meilensteinen und Ressourcen](https://www.youtube.com/watch?v=vsgI2VOVGuQ) ### 6 Critical Path Method (CPM), Netzplan und GANTT -- 4:33 min [Vergleich von Netzplan und GANTT Diagramm](https://www.youtube.com/watch?v=PkZhHaxyZR4) -- 3:30 min [Developing a Basic Gantt Chart - Bar Chart Using Critical Path Method (CPM)](https://www.youtube.com/watch?v=mCXyUiexj0o) +- (4:33 min) [Vergleich von Netzplan und GANTT Diagramm](https://www.youtube.com/watch?v=PkZhHaxyZR4) +- (3:30 min) [Developing a Basic Gantt Chart - Bar Chart Using Critical Path Method (CPM)](https://www.youtube.com/watch?v=mCXyUiexj0o) ### 7 Lastenheft, Pflichtenheft - [Was ist ein Lastenheft, was ein Pflichtenheft](https://www.peterjohann-consulting.de/lastenheft-und-pflichtenheft/) - [Das Pflichtenheft](https://www.ionos.de/digitalguide/websites/web-entwicklung/pflichtenheft) -- 6 min [Lastenheft und Pflichtenheft (Teil 1)](https://www.youtube.com/watch?v=Wim8hgTv_OQ&t=134s) -- 4 min [Lastenheft und Pflichtenheft (Teil 2)](https://www.youtube.com/watch?v=hlltEc5k4F4) -- 13 min [Lasten- und Pflichtenheft. Warum brauche ich das z.B. als Webdesigner?](https://www.youtube.com/watch?v=-4Tq83wZFw8&t=1s) +- (6 min) [Lastenheft und Pflichtenheft (Teil 1)](https://www.youtube.com/watch?v=Wim8hgTv_OQ&t=134s) +- (4 min) [Lastenheft und Pflichtenheft (Teil 2)](https://www.youtube.com/watch?v=hlltEc5k4F4) +- (13 min) [Lasten- und Pflichtenheft. Warum brauche ich das z.B. als Webdesigner?](https://www.youtube.com/watch?v=-4Tq83wZFw8&t=1s)