ipconfig

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
ipconfig unter Windows 7: Zu sehen sind der DNS-Cache-Eintrag wikipedia.de, der dazugehörige zuständige Nameserver, sowie der Negativeintrag wipieda.de

ipconfig ist ein Kommandozeilenbefehl, der in Microsoft Windows enthalten ist. Er zeigt die verwendeten IP-Adressen und weitere Netzwerk-Informationen eines Computers an, die sich alternativ auch per Benutzeroberfläche ermitteln lassen. Über zusätzliche Schalter erlaubt der Befehl außerdem die Auslösung bestimmter Netzwerk-Aktionen.

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ipconfig kann per Windows 7 folgende allgemeine Informationen liefern:

 Ethernetadapter LAN-Verbindung:
 
 Verbindungsspezifisches DNS-Suffix: t-online.de
 IPv6-Adresse. . . . . . . . . . . : 2001:db8:1:1:2570:79ba:984b:f44b
 Verbindungslokale IPv6-Adresse. . : fe80::2570:79ba:984b:f44b%1
 IP-Adresse. . . . . . . . . . . . : 192.168.168.20
 Subnetzmaske. . . . . . . . . . . : 255.255.255.0
 Standardgateway . . . . . . . . . : fe80::2d0:3ff:fe3c:7d00%1
                                     192.168.168.1

Mit ipconfig /all kann man sich folgende Informationen ausgeben lassen:

Dazu werden Informationen zu allen Netzwerkadaptern inklusive Modems und ISDN-Karten geliefert:

  • Beschreibung
  • Physikalische Adresse (MAC-Adresse)
  • DHCP aktiviert
  • Subnet Mask
  • Standard-Gateway
  • DHCP-Server
  • Erster WINS-Server
  • Zweiter WINS-Server
  • Gültig seit
  • Gültig bis
Windows-IP-Konfiguration
 
 Hostname. . . . . . . . . . . . . : TESTPC
 Primäres DNS-Suffix . . . . . . . :
 Knotentyp . . . . . . . . . . . . : Hybrid
 IP-Routing aktiviert. . . . . . . : Nein
 WINS-Proxy aktiviert. . . . . . . : Nein
 
Ethernetadapter LAN-Verbindung:
  
 Verbindungsspezifisches DNS-Suffix: t-online.de
 Beschreibung. . . . . . . . . . . : Intel(R) PRO/100
 Physikalische Adresse . . . . . . : 00-0C-B1-2E-D5-E2
 DHCP aktiviert. . . . . . . . . . : Ja
 Autokonfiguration aktiviert . . . : Ja
 IPv6-Adresse. . . . . . . . . . . : 2001:db8:1:1:2570:79ba:984b:f44b(Bevorzugt)
 Verbindungslokale IPv6-Adresse. . : fe80::2570:79ba:984b:f44b%1(Bevorzugt)
 IP-Adresse. . . . . . . . . . . . : 192.168.168.20
 Subnetzmaske. . . . . . . . . . . : 255.255.255.0
 Lease erhalten. . . . . . . . . . : Dienstag, 30. August 2014
 Lease läuft ab. . . . . . . . . . : Dienstag, 30. August 2014
 Standardgateway . . . . . . . . . : fe80::2d0:3ff:fe3c:7d00%1
                                     192.168.168.1
 DHCP-Server . . . . . . . . . . . : 192.168.168.1
 DNS-Server. . . . . . . . . . . . : 192.168.168.1

Mit ipconfig /release wird die IPv4-Adresse für den angegebenen Adapter freigegeben. Wird kein Adapter angegeben werden die IPv4-Adressen aller Adapter freigegeben.

Mit ipconfig /renew können die IPv4-Adressen für einen oder für alle Adapter erneuert werden.

ipconfig /flushdns löscht den DNS Cache

Wird am Ende des jeweiligen Befehls eine 6 geschrieben, betrifft der Befehl die IPv6-Adressen.

Außerdem kann mit ipconfig /? eine Hilfe mit allen Optionen und Beispielen ausgegeben werden.

Das Sichern und Wiederherstellen eines bestehenden IP-Netzwerks ermöglicht das Tool netsh.

POSIX[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unter Unix und unixoiden Systemen gibt der Befehl ifconfig ähnliche Informationen aus.